Was ist afrikanisches zeckenbissfieber?

Das afrikanische Zeckenbissfieber, auch bekannt als Crimean-Congo hemorrhagic fever (CCHF), ist eine virale Erkrankung, die durch den Stich von infizierten Zecken auf Menschen übertragen wird. Es kommt hauptsächlich in Afrika, dem Balkan, dem Nahen Osten und einigen Teilen Asiens vor.

Das Virus, das das Zeckenbissfieber verursacht, gehört zur Familie der Nairoviren. Es wird hauptsächlich durch Zecken der Gattung Hyalomma übertragen, die sich hauptsächlich in landwirtschaftlichen Gebieten aufhalten. Das Virus kann jedoch auch von infizierten Tieren auf den Menschen übertragen werden, insbesondere von Nutztieren wie Rindern und Schafen.

Die Symptome des afrikanischen Zeckenbissfiebers können innerhalb von 1-3 Tagen nach dem Zeckenstich auftreten und umfassen Fieber, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen. In einigen Fällen kann es zu schweren Blutungen kommen. Der Verlauf der Erkrankung kann von mild bis lebensbedrohlich sein.

Es gibt keine spezifische Behandlung oder Impfung gegen das afrikanische Zeckenbissfieber. Die Symptome können jedoch gelindert werden, indem Fieber und Schmerzen behandelt und ausreichend Flüssigkeiten verabreicht werden. Eine frühe Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.

Um das Risiko einer Infektion mit dem afrikanischen Zeckenbissfieber zu verringern, sollten Menschen in betroffenen Gebieten geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen, wie das Tragen von langärmliger Kleidung, das Auftragen von insektenabweisenden Mitteln und das regelmäßige Überprüfen des Körpers auf Zecken.

Es ist auch wichtig, den Kontakt mit infizierten Tieren zu vermeiden und Fleisch nur gut durchgegart zu konsumieren. Eine gute Hygienepraxis, wie das regelmäßige Händewaschen, kann ebenfalls dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu verringern.